Wie hat sich die Preisstrategie von Apple verändert?

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18/10/2018

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Ángela de la Vieja

Wenn wir etwas über die Marke Apple wissen dann ist es, dass die Produkte nicht gerade günstig sind. Der Brand aus Cupertino hat jedes seiner technologischen Geräte, die vom Verbraucher begehrt werden, zu Kultobjekten gemacht. Apple‘s Versprechen: ein angenehmeres Leben, man verbindet sich mit wem und was man will, man ist unabhängig. Seit seiner Gründung hat Apple  auf Innovation und Prestige gesetzt, was in der kommerziellen Facette zur Weiterentwicklung seiner Preis- und Verkaufsstrategie geführt hat.

Nach Jahrzehnten überraschte Apple‘s neueste Keynote alle Liebhaber und Kritiker mit den teuersten Terminals seiner Geschichte (ever, wie man sich in der Regel Jahr für Jahr auf den Fortschritt bezieht). Der hohe Preis der Smartphones hat jedoch nicht verhindert, dass sie die meistverkauften auf dem Markt sind:

Warum ist Apple mit dieser Preisstrategie so erfolgreich?

Der Schlüssel dazu liegt auf der Hand: hohe Preise für den Aufbau einer Luxusmarke. Denn: wer will keine Exklusivität? Jedes Luxusunternehmen (Mode, Automobil oder Technologie) weiß, dass ein hoher Preis der wesentliche Faktor ist, um beim Verbraucher den Wunsch nach etwas Einzigartigem zu wecken. Was die Entwicklung betrifft so können wir sagen, dass sie linear, nach oben und in gewisser Weise proportional war. Grundsätzlich unterscheidet die Speicherkapazität die einzelnen iPhones, um mehr oder weniger hohe Preise zu erzielen. An diesem Punkt scheint die Logik ihren Lauf erfolgreich beendet zu haben.

Bei anderen Gelegenheiten hat Apple ferner z.B. die Farbe seiner Produkte variiert, um die Preise den rein physikalischen Eigenschaften entsprechend anzupassen; ein weiterer Punkt zur Exklusivität. Schwer vorstellbar ist jedoch, daß allein wegen des Wunsches nach einem Einzelstück die Verkäufe des Apfelriesen mit jedem Zyklus weiter steigen: Was ist denn nun, was Apple verkauft?

Apple ist der latente Erfolg der User Experience, von der Erwartung, die vor jeder Präsentation erzeugt wird bis hin zur Verpackung der Produkte. Die UX oder User Experience ist im digitalen Geschäft ein Schlüssel, der heute über bloße CTAs und Formularien hinaus verstanden wird.

Der digitale Nutzer hat neue Anforderungen, die Apple in jedem Moment der Kundenreise erfüllen konnte. Tatsächlich hat er sich in bestimmten Umständen als Ihr Generator positioniert.
Was das Verkaufssystem betrifft, so ist Apple sowohl Hersteller als auch Verkäufer. Diese Dualität ermöglicht es, Standardpreise für seine Produkte festzulegen, während diese mit Dritten verhandelt werden, um die Geräte mit einer bestimmten Marge zu verkaufen. Bestes Beispiel sind die Telefonbetreiber. Sie bieten den Nutzern Vorteile auf den Gesamtpreis eines Smartphones, wenn sie durch Vertragsbindung erworben werden. Andere große Supermärkte oder Kaufhäuser haben diese Flexibilität jedoch nicht. Sie verhindern, dass Apple-Produkte während der Rabattsaison günstiger werden: Ein weiterer Schritt in der Kontrolle des Markenimages durch den vom Hersteller empfohlenen Preis?

Insgesamt hat die Preisstrategie von Apple den Erfahrungsstand des Publikums erkannt und es zu einem potenziellen Kunden gemacht, indem jederzeit das angeboten wird was man erwartet. Für einige sind die Preise unverschämt exorbitant, fast obszön könnte man sagen. Die Wahrheit ist jedoch, dass sich bei der immer noch jeden Herbst Menschenmassen bei der Markteinführung neuer Produkte anstellen, um einer der ersten beim Kauf zu sein.

Basismodelle, Differenzierung und Erhöhung des Durchschnittspreises

Wenn es einen sich abhebenden Aspekt bei Apples Preistrend gibt, ist es die Differenzierung zwischen den eigenen Produkten. Nach Ansicht der Experten und deren eigenen Erfahrung hat die Marke ihre Strategie auf den Verkauf von zwei Arten von Produkten ausgerichtet: High-End und Mittelpreis.

Mit dieser Differenzierung gewinnt Apple zwei Dinge: Einerseits wird das Image von Luxus und Exklusivität weiterhin abgeschöpft, andererseits gelingt es, den Durchschnittspreis der Produkte zu erhöhen, obwohl Apple Gefahr läuft, weniger der teuersten Einheiten zu verkaufen.
Diesmal ist das iPhone XR für die Vielfalt im Apple Katalog verantwortlich. Mit diesem Gerät hat sich das Unternehmen dafür entschieden, die Top-Geräte vom Mittelfeld zu trennen. Auf diese Weise soll ein bereits empfängliches Publikum erreicht werden, während diejenigen, die eine einzigartige Erfahrung erleben wollen, etwas fast Unerreichbares geboten wird: ohne Zweifel ein lebendiges Beispiel, wie man alle glücklich macht.

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