Wie beeinflussen Influencer die Preisstrategien der Marken?

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11/07/2019

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Ángela de la Vieja

Die Rolle des Influencer ist immer gefragter von Seiten der Marketingteams aller großen Konsummarken: Mode, Gastronomie, Kultur, Technologie, Sport... Es gibt keinen Sektor, der zurückbleibt, seine eigenen Tendenzenmotoren in der digitalen Welt zu haben. Soziale Netzwerke wie Instagram haben dies verstärkt und hat die Influencer in ein mittlerweile notwendiges Element innerhalb der Strategien der Marken und Onlinegeschäfte konvertiert, um die Kundschaft anzusprechen.

Wie wird dies erreicht? Mit Aktionen durch die Influencer zur Gewinnung und Bindung der Kunden an die Marke, die meist mit exklusiven Rabatten und Promotionen locken.

Wie beeinflussen diese Aktionen mit Influencern die Preisstrategie generell?

Das erste, was beachtet werden muss, ist die Tatsache, dass Marketing mit Influencern nicht nur die Art und Weise beeinflusst, wie Millennials online einkaufen, sondern betrifft auch andere Aktionen, die weit über die sozialen Plattformen hinausgehen. Aktionen mit Influencern zu stärken bedeutet, diese Aktivitäten in die ökonomischen und kommerziellen Pläne der Marke einzubeziehen.

Die Pricingstrategie der Firma sollte also eine bestimmte Prozentzahl der Ausgaben berücksichtigen, die die Aktionen mit den Influencern betreffen:

  • Die gemachte Inversion, um die Aktion zu realisieren, entweder durch Bezahlung, Produktgeschenke oder Verkaufskommission.

  • Die eingelösten Rabattcodes, also der Unterschied in der Gewinnspanne in Bezug auf den reinen Gewinn ohne Rabattcodes.

  • ROI der Aktion, sowohl direkt als auch indirekt, also die Kaufvorteile der erreichten Kunden und dem Rest der Marke.

Mit diesen drei definierten und von Anfang an angewandten Elementen der Preisstrategie der Marke, kann sich das Marketing mithilfe von Influencern gut erfassen lassen.

Welche Rabatte sollte man im Influencer-Marketing machen?

Es kann zweifelsohne Kopfzerbrechen bereiten, wenn es bei der Pricingstrategie der einzelnen Marken gilt, den Wert der Rabatte festzulegen. So werde auch Studien zu Gewinnspannen durchgeführt, wenn es darum geht, die Produktpreise für Packs zu ermitteln oder Anpassungen einer Dynamic Pricing Strategie vorzunehmen. Nicht gut durchdachte Rabatte anzuwenden kann einen hohen Verlust in der Gewinnspanne der Marke bedeuten.

Folgende Faktoren sollten beachten werden, wenn die beste Option für die Rabatte der Influencerkampagne gewählt wird:

  1. Anzahl der Follower des Influencer.

  2. Durchschnittliche Reichweite der Publikationen.

  3. Konversionsrate der Kampagnen, die durchgeführt werden.

Warum fließen so viele Elemente in die Wirkung der Preisstrategie einer Kampagne mit Influencern ein?

Es kommt immer wieder vor, dass die Marken sich davon leiten lassen, wie gut sich einige Persönlichkeiten in den sozialen Netzwerken vermarkten, ohne darauf zu achten, dass das Publikum ebendieser Persönlichkeit vielleicht nicht die Zielgruppe der Marke ist und solche Art von Einkäufen tätigt. Es ist ebenso möglich, dass trotz einer großen Anzahl an Followern, die Einkäufe mittel- oder längerfristig nicht den gewünschten Effekt für die Marke hat.

Eines der bekanntesten Beispiele lässt sich im Sektor der Mode und Schönheit finden, wo Influencermarketing auf der Tagesordnung steht. Die Optionen sind so vielfältig, dass man herausstechen muss, damit die Aktionen erfolgreich verlaufen.

Erst kürzlich gab es den Fall, in dem eine Influencerin mit mehr als zwei Millionen Followern, der Marke mit der sie für eine Marketingkampagne arbeitete, einen Umsatz von nicht einmal 36 T-Shirts bescheren konnte. Wenn wir nun die Kosten analysieren, die die Marke für diese Aktion ausgegeben, dann lässt sich schnell feststellen, dass diese Verluste von großer Bedeutung sind.

Es bleibt zu erwähnen, dass das klassische Binom Versuch-Fehler am empfehlenswertesten ist. Logisch ist, dass bei einem ersten Versuch einer solchen Aktion nicht klar ist, welche Reichweite sie haben wird. Ebenso ist es schwierig, die Effekte vorherzusehen. In vielen Fällen ist weniger mehr, und wenn es um Inversionen geht, die sich als schlecht für die Marke herausstellen könnten, ist es unabdingbar, die Sache Schritt für Schritt anzugehen.

Abschließend kann gesagt werden, dass für eine Marketingaktion mit Influencern wichtig ist, die Follower ebendieser gut zu kennen um eine optimale Definition der einzuschlagenden Pricingstrategie festzulegen.

Ein Extratipp? Es ist immer lohnenswert, eine Studie zu der Konkurrenz zu machen um mehr über die von ihnen durchgeführten Aktionen und deren Erfolgsquote zu erfahren.

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